Wie jeden Monat gibt es auch im Dezember etliche Änderungen, die nahezu jede Verbraucherin betrifft. Welche das sind, wissen die Auskennerinnen.
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Dass die Energiekosten seit Monaten explodieren, hat jede bereits mitbekommen. Gut, dass die Bundesregierung reagiert und einzelne Hilfen bereits umgesetzt hat. Auch im Dezember gibt es Entlastungen.
Soforthilfen für Gas- und Fernwärmekosten
Um die Bevölkerung zu entlasten, hat der Staat Soforthilfen für Gas- und Fernwärmekunden beschlossen. Private Haushalte und mittlere Unternehmen, die weniger als 1,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen, bekommen von der Bundesregierung im Dezember die Abschlagsrechnung erstattet.
Wichtig: Die Höhe der Entlastung im Dezember orientiert sich an dem im Monat September 2022 prognostizierten Jahresverbrauch.
Rentnerinnen erhalten einmalig 300 Euro
Die Bundesregierung hat zudem bereits vor einigen Monaten beschlossen, dass alle Bezieher einer laufenden Rente der gesetzlichen Rentenversicherung einmalig eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro erhalten.
Neuer Winterfahrplan bei der Deutschen Bahn
Ab dem 11. Dezember tritt der neue Winterfahrplan der Deutschen Bahn in Kraft. Wer sich also an bestimmte Abfahrtzeiten gewöhnt hat, sollte vor einer Fahrt mit der DB noch einmal genau studieren, ob sich an der Abfahrtzeit etwas geändert hat.
Dass die Bahn mit dem ICE3neo einen neuen Zug zwischen Dortmund, Köln und München zum Einsatz bringt, wird nicht jede Leserin interessieren. Dass aber die Preise für die Bahncards angehoben werden, sicherlich schon. Bahnfahren wird also auch teurer.
Die Bahncards 25, 50 und 100 werden ab Dezember um 4,9 Prozent teurer. Die Flexpreise der DB erhöhen sich um durchschnittlich 6,9 Prozent – immerhin bleiben die Sparpreise zunächst unverändert, sodass es sich lohnen kann, bereits viele Wochen vor Reisebeginn sich um Zugtickets zu kümmern.
Am 8. Dezember erhält jede Smartphone-Besitzerin eine Warn-SMS
Geplant ist, dass alle Menschen in Deutschland am 8. Dezember gegen 11 Uhr eine Warn-SMS erhalten. Reagiert nicht panisch! Es handelt sich lediglich um einen Test des neuen Warnsystems namens Cell Broadcast, das die Bundesregierung einmal testen will, um gegen weitere Katastrophen gewappnet zu sein.
Zur Erinnerung: Bei der Flutkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz konnten viele Menschen nicht rechtzeitig durch bestehende Warnsysteme zu dem drohenden Unglück informiert werden.
Geänderte Regel für Laser-Haarentfernung beim Kosmetiker
Auf Kosmetikerinnen und Kosmetiker kommt Ende Dezember eine Gesetzesänderung zu. Die neue Verordnung schreibt vor, dass Kosmetikerinnen und Kosmetiker ab dem 31. Dezember 2022 einen Fachkundenachweis benötigen, wenn sie zum Beispiel Laser zur Haarentfernung oder Ultraschallgeräte sowie Niederfrequenz- und Hochfrequenzgeräte bei der Behandlung verwenden (hier gibt es mehr Informationen).
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