An diesem Sonntag ist wieder Muttertag und sicherlich werden wieder viele Menschen loslaufen, um ihrer Mutter ein kleines Geschenk zu besorgen. Wenn ich mich bei meinen Freundinnen umhöre, lautet es hingegen immer wieder „darauf lege ich gar keinen Wert“. Ist der Muttertag also sinnlos geworden und warum „feiern“ wir ihn überhaupt?
Das Inhaltsverzeichnis
Dieser Tag (immer ein Sonntag) wird in vielen Ländern der Welt gefeiert, um die Mütter und ihre Rolle in der Gesellschaft zu ehren und zu würdigen.
Der Muttertag geht zurück auf die Initiative der amerikanischen Frauenrechtlerin Anna Marie Jarvis, die den Tag zu Ehren ihrer eigenen Mutter im Jahr 1908 erstmals feierte.
Seitdem hat sich der Tag in vielen Ländern zu einem festen Bestandteil des Jahreskalenders entwickelt und wird oft als Gelegenheit genutzt, um der Mutter oder anderen wichtigen Frauen im Leben (wie beispielsweise Großmüttern, Stiefmüttern oder Adoptivmüttern) Wertschätzung und Dankbarkeit auszudrücken.
In vielen Kulturen wird die Rolle der Mutter als eine der wichtigsten und wertvollsten im Leben angesehen
Da Mütter oft eine entscheidende Rolle bei der Erziehung und Pflege ihrer Kinder spielen, bietet der Muttertag eine Gelegenheit, um diese Rolle zu würdigen und den Beitrag der Mütter zur Gesellschaft anzuerkennen.
Ist dieser Tag ein reiner Kommerztag?
Allerdings wird der Muttertag auch kritisch gesehen, da er oft als kommerzieller Feiertag betrachtet wird, der von der Wirtschaft ausgenutzt wird, um den Verkauf von Blumen, Geschenken und anderen Produkten zu fördern.
Einige Menschen argumentieren auch, dass der Tag nur dazu dient, stereotype Vorstellungen von Muttersein zu verstärken und andere Formen von Elternschaft oder Familienstrukturen zu vernachlässigen.