Leider muss ich gestehen, dass ich seit Monaten wieder ins Sportstudio gehen will, aber immer wieder kommt mir etwas dazwischen, den viele von euch sicherlich als inneren Schweinehund kennen. Dabei ist Bewegung im Winter noch gesünder als im Sommer. Hier zeige ich euch mal einige Gründe auf, warum Bewegung in der kalten Jahreszeit besonders wertvoll ist.
Das Inhaltsverzeichnis
Bewegung im Freien bei niedrigen Temperaturen kann das Immunsystem aktivieren und stärken. Der Körper wird durch die Kälte gefordert und reagiert darauf mit einer erhöhten Produktion von Immunzellen, die helfen, Erkältungen und Infektionen abzuwehren.
Frische Luft und Bewegung fördern zudem die Durchblutung, was den Körper widerstandsfähiger gegenüber Krankheitserregern macht.
Verbesserte Stimmung durch Sonnenlicht
Im Winter neigen viele Menschen zu „Winterblues“ oder sogar saisonal bedingter Depression, da die Tage kürzer und dunkler sind. Zum Glück neige ich überhaupt nicht dazu, aber ich kenne einige Menschen, die dann Deutschland verlassen und in wärme Gebiete reisen.
Das solltet ihr wissen: Die Bewegung im Freien sorgt für mehr Tageslichtaufnahme, was die Produktion von Serotonin (dem sogenannten Glückshormon) ankurbelt. Außerdem fördert die UV-Strahlung die Vitamin-D-Produktion, was ebenfalls zur Stimmungslage beiträgt.
Mehr Kalorien werden verbraucht
Der Körper verbrennt bei Bewegung in der Kälte mehr Kalorien, da er Energie aufwenden muss, um sich warmzuhalten. Das bedeutet, dass Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren im Winter oft intensiver sind, was auch die Fettverbrennung ankurbelt.
Sport im Winter ist daher eine gute Möglichkeit, das Gewicht zu halten oder sogar abzunehmen.
Bewegung im Winter ist gut für das Herz
Regelmäßige Bewegung unterstützt die Herzgesundheit, besonders im Winter. Tiefe Temperaturen verengen die Blutgefäße, was den Blutdruck erhöhen kann. Sport hilft dabei, die Durchblutung zu verbessern und das Herz zu stärken, sodass es auch in der Kälte effizienter arbeiten kann. Wer im Winter aktiv bleibt, beugt Herz-Kreislauf-Problemen vor.
Steigerung der körperlichen und mentalen Belastbarkeit
Bewegung in der Kälte erfordert oft mehr Willenskraft und Disziplin, als im Sommer aktiv zu sein. Das Durchhalten trotz frostiger Temperaturen fördert die mentale Stärke und Disziplin. Diese positiven Effekte auf die Psyche wirken sich auch auf andere Lebensbereiche aus.
Man schläft besser, wenn man Sport betreibt
Menschen, die sich regelmäßig bewegen, schlafen besser, und das gilt besonders im Winter. Die Kombination aus frischer Luft, körperlicher Erschöpfung und dem Einfluss des Tageslichts auf die innere Uhr kann helfen, abends leichter zur Ruhe zu kommen und einen tieferen Schlaf zu genießen.
Ich werde versuche, mich demnächst an mein eigenes Fazit zu halten, denn es kann nicht schaden. Denn Bewegung im Winter bringt dem Körper und der Psyche zahlreiche Vorteile. Auch wenn die Kälte anfangs vielleicht abschreckend wirkt, lohnt es sich, die Komfortzone zu verlassen und regelmäßig draußen aktiv zu sein – für ein gestärktes Immunsystem, bessere Laune und die allgemeine Gesundheit. Wichtig ist, sich entsprechend warm und funktionell anzuziehen, um die positiven Effekte voll und ganz zu nutzen.