Kunst auf Vinyl - Ausstellung „Broken Music Vol.2“ in Berlin

Broken Music Vol.2-Ausstellung in Berlin

In Berlin gibt es eine neue Ausstellung, die Kulturinteressierte sicherlich gefallen wird. Bis zum 14. Mai 2023 zeigt Broken Music Vol.2 aus dem 1100 Kunst-Schallplatten umfassenden Archiv der Nationalgalerie etwa 700 mit Kunst verbundene Cover und Vinyls, die von Künstlerinnen und Künstlern in unterschiedlichster Weise bearbeitet und gestaltet wurden.

Andy Warhols Bananen-Cover für Velvet Underground ist ebenso wie Arbeiten von Barbara Kruger, Marcel Duchamp, Pablo Picasso, Fischli & Weiss oder Joseph Beuys.

70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler:innen

Anhand von 700 Tonträgern, die in zehn Kapiteln vorgestellt werden, beleuchtet die Ausstellung die Entwicklung der Schallplatte als Medium der Kunst von der Nachkriegszeit bis heute.

„Die Ausstellung zelebriert die Interdisziplinarität von Sound und Objekt“, sagte Sam Bardaouil, Co-Direktor des Museums. Sam Bardaouil ist seit Januar 2022 Direktor des Hamburger Bahnhofs und Gründer der multidisziplinären, kuratorischen Plattform artReoriented.

Broken Music Vol.2: Das ist Sam Bardaouil
Sam Bardaouil

Auf rund 2500 Quadratmetern der gerade vor dem Abriss geretteten Rieckhallen neben dem Hamburger Bahnhof sind entsprechend auch zahlreiche Sound-Installationen zu erleben.

Die Schallplatten in „Broken Music Vol. 2“ stammen, wie eingangs erwähnt, aus der Sammlung der Nationalgalerie. Dank der Unterstützung der Freunde der Nationalgalerie sowie zahlreicher Schenkungen konnte dieses Konvolut nun ergänzt und aktualisiert werden.

In der Ausstellung Broken Music Vol.2 sind Werke und Schallplatten von

  • Pauline Curnier Jardin
  • Katharina Fritsch
  • Dominique Gonzalez-Foerster
  • Douglas Gordon
  • Romuald Hazoumè
  • Anne Imhof
  • Wolfgang Tillmans
  • Andy Warhol

uvm. zu sehen.

Die Tickets zur Ausstellung

Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos – es muss jedoch vorab ein Online-Ticket gebucht werden – dies könnt ihr hier tun.

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Fotocredit: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Thomas Bruns