Jede, die die 50 bereits überschritten hat und in ihrer Jugend jeden Dienstagabend um 21.45 Uhr vor dem Fernseher saß, kennt sie: Linday Gray. Sie verkörperte viele Jahre die Ehefrau von Ekel J.R. Ewing. Als unglückliche und alkoholabhängige Ehefrau feierte die Schauspielerin einen grandiosen Erfolg und wurde über Nacht zum Star.
Als die Serie zu einem weltweiten Erfolg wurde, feierte auch die damals 38-Jährige internationalen Erfolg. Von 1978 bis 1989 spielte sie die Rolle der leidenden Ehefrau und verkörperte diese auch in den beiden Filmen „Dallas – J.R. kehrt zurück“ (1996) und „Dallas – Kampf bis aufs Messer“ (1998).
Linda Gray ist aber mehr als nur Sue Ellen
Für diese Rolle wurde sie für den Golden Globe Award nominiert. Aber Linda Gray hatte auch andere Schauspielrollen im Fernsehen und im Film, einschließlich Gastrollen in verschiedenen TV-Serien wie „Melrose Place“ und „Models Inc.“
Den Erfolg von „Dallas“ führt Gray heute auf die politischen Umstände der damaligen Zeit zurück. Unter Präsident Ronald Reagan sei das große, mächtige Amerika in den Vordergrund gerückt worden.
Sie setzte ihre Schauspielkarriere über die Jahre hinweg fort und trat sowohl in Theaterproduktionen als auch in verschiedenen Fernsehprojekten auf.
Bis heute ist die erfolgreiche Schauspielerin in Hollywood in der Film- und Theaterbranche tätig und arbeitet noch als Model.
Ihr privilegiertes Leben nimmt Linda Gray zum Anlass, sich für Menschen zu engagieren, denen es weniger gut geht. Von 1997 bis 2007 war die Schauspielerin UN-Botschafterin des guten Willens und weltweit unterwegs, um sich für Frauenrechte einzusetzen und für eine bessere Gesundheitsvorsorge zu werben.
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