Diese Wahl ist wenig überraschend: Das Berliner Stadtmagazin Tip fragte, wer der peinlichste Berliner des Jahres 2023 ist – und „gewonnen“ hat Rammstein-Sänger Till Lindemann. Die Begründung: Lindemann sei der „Horrorclown des teutonischen Gebrauchs-Rocks“. Seit rund 20 Jahren kürt das Magazin in einer Art satirischem Jahresrückblick die „100 peinlichsten Berliner“ des Jahres.
Lindemann habe in diesem Jahr die Gerichte gefühlt fast noch mehr als seine Pyrotechniker beschäftigt. Dabei sei es unter anderem um von ihm stets bestrittene Vorwürfe von sexuellen Übergriffen während der Konzerte und eine „zum Zwecke der körperlichen Instant-Verfügbarkeit professionell mit jungen Frauen becastete ‚Row Zero’“ gegangen.
Mehrere Frauen hatten schwere Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Es ging um sexuelle Übergriffe, Drogen- und Machtmissbrauch. Am 29. August stellte die Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den 60-Jährigen ein.
Satirischer Rückblick auf 2023
Auf dem zweiten Platz landete Manja Schreiner, ihres Zeichens Berliner Verkehrs- und Umweltsenatorin. Platz 3 geht an den schillerndsten Verleger Deutschlands Holger Friedrich (Berliner Zeitung).
Das Stadtmagazin betonte, dass das Ranking ein „satirischer Rückblick auf das Berliner Jahr 2023“ sei. Die komplette Liste der peinlichsten Berliner 2023 könnt ihr hier einsehen.