Die Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa und die türkisch-deutsche Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar sind zwei der prominentesten Akteure der Lit.Cologne 2023. Bei der 23. Ausgabe, die vom 1. bis 11. März 2023 stattfinden wird, sind insgesamt 170 Veranstaltungen geplant.
Zur Eröffnung am 1. März spricht die Journalistin Ferdos Forudastan mit der Politikwissenschaftlerin Azadeh Zamirirad, der Schriftstellerin Asal Dardan sowie Isabel Schayani und der Filmemacherin Maryam Zaree über die Widerstandsbewegung und die Sehnsucht nach Freiheit im Iran.
Autorinnen und Autoren aus aller Welt stellen ihre neusten Werke vor
Am 2. März wird die Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa in die Balloni Hallen kommen. Maria Ressa steht wie keine andere für den Kampf um die Wahrheit und gegen Hass und Gewalt. Meinungsfreiheit und freier Journalismus sind für sie die schärfsten Waffen zur Verteidigung von Demokratien. Als leitende Investigativreporterin von CNN in Asien spezialisierte sie sich auf die Untersuchung terroristischer Netzwerke.
In ihrem Buch How to stand up to a dictator beschreibt sie, wie Demokratien durch Autokraten und Diktatoren ausgehöhlt werden – mittels sozialer Medien.
Emine Sevgi Özdamar, die Gewinnerin des Georg-Büchner-Preises 2022, übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin.
Am 5. März wird Özdamar im Ostersaal in der Kölner Innenstadt zu einem Gespräch mit der Moderatorin Sabine Scholt erwartet. Wer dabei sein möchte, wenn die gebürtige Türkin über Literatur spricht, kann hier bereits Tickets für diese Veranstaltung bestellen.
Bei dem internationalen Literaturfest werden auch mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise der renommierte Deutsche Hörbuchpreis vergeben.