Hamburg erhält eine neue, moderne Oper in der HafenCity. Die Stadt und die renommierte Kühne-Stiftung haben sich auf den Bau eines hochmodernen Opernhauses am Baakenhöft geeinigt, wie die Senatspressestelle offiziell mitteilte.
Der Neubau soll die traditionsreiche Hamburgische Staatsoper, die seit 1955 an der Dammtorstraße beheimatet ist, langfristig ersetzen und Hamburgs Kulturlandschaft auf ein neues Niveau heben. Die Entscheidung für den Standort in der HafenCity ist Teil einer umfassenden städtebaulichen Entwicklung und soll das Quartier weiter kulturell aufwerten.
Neues Hamburger Wahrzeichen
Am heutigen Mittag werden Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Kultursenator Carsten Brosda (SPD), Jörg Dräger, Geschäftsführender Stiftungsrat der Kühne-Stiftung, sowie Karl Gernandt, Präsident der Kühne Holding AG, die Vertragsdetails für die Planung und Umsetzung des Projekts im Hamburger Rathaus offiziell vorstellen.
Die neue Oper wird nicht nur als Spielstätte für klassische und moderne Opernproduktionen dienen, sondern auch als architektonisches Wahrzeichen der Stadt geplant. Erste Entwürfe deuten auf ein innovatives Konzept mit modernster Akustik und nachhaltiger Bauweise hin. Neben der Hauptbühne sind Proberäume, ein Besucherzentrum und gastronomische Einrichtungen vorgesehen.
Mit der Unterstützung der Kühne-Stiftung, die bereits zahlreiche kulturelle und wissenschaftliche Projekte in Hamburg gefördert hat, ist eine großzügige private Finanzierung gesichert. Dennoch wird erwartet, dass auch die Stadt erhebliche Mittel in das Projekt investiert.
Die neue Oper ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung Hamburgs als führende Kulturmetropole und reiht sich neben ikonischen Bauten wie der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle in das kulturelle Erbe der Stadt ein. Die Eröffnung ist voraussichtlich für die 2030er-Jahre geplant.