Kalt duschen, Waschmaschine nur voll beladen starten & Co.: Ratschläge zum Energiesparen gibt es aktuell eine Menge im Netz. Das Einsparen ist nicht nur nötig, sondern für viele Verbraucherinnen auch lebensnotwendig, da die Strom- und Gaspreise hierzulande ins Unermessliche gestiegen sind. Und ein Ende der Energiekrise scheint noch nicht in Sicht.
Das Inhaltsverzeichnis
Wir zeigen euch hier die besten Spartipps, die jede einfach umsetzen kann
Pflanzen helfen übrigens, um eine ideale Luftfeuchtigkeit von 30 bis 55 Prozent zu erreichen. Feuchtere Luft lässt uns nämlich Temperaturen als wärmer empfinden, und spart somit Energie.
10 weitere Tipps:
- Die Heiztemperatur über die gesamte Heizperiode um zwei Grad Celsius zu senken, reduziert die Heizkostenrechnung jährlich um zwölf Prozent
- Wärme wird vor allem über Luftzirkulation im Raum verteilt. Heizkörper sollten daher nicht mit Möbeln oder Vorhängen verdeckt sein
- Undichte Fenster verursachen mindestens zehn Prozent höheren Energieverbrauch. Dichtungsbänder verhindern den Wärmeverlust auch bei älteren Gebäuden
- Türen zu unbeheizten Räumen sollten geschlossen bleiben, auch hier können etwa fünf Prozent Energie eingespart werden
- Duschen statt Baden, denn eine volle Badewanne verbraucht mindestens die doppelte Menge Wasser wie ein durchschnittlicher Duschgang
- Beim Zähneputzen oder Händewaschen reicht kaltes Wasser in vielen Fällen aus, denn bis sich das Wasser erwärmt hat, ist der Vorgang meist beendet, und das warme Wasser kühlt unverwendet in der Leitung aus
- LED-Lampen haben eine 15- bis 20-fach höhere Lebensdauer als klassische Glüh- und Halogenbirnen und sparen über die Lebensdauer gerechnet 90 Prozent Strom ein
- Je kleiner das Gerät, desto niedriger der Energieverbrauch. Laptops und Tablets verbrauchen somit weniger Strom als ein Desktop-PC mit großem Bildschirm
- In einem leeren Kühlschrank wird Luft gekühlt, welche beim Öffnen entweicht. Das verbraucht viel Energie. Ein gut gefüllter Kühlschrank bzw. ein Kühlschrank in einer angemessenen Größe für den Haushalt spart daher Energie
- Ein Kühlschrank sollte weder neben einer Wärmequelle stehen, noch eine Wärmequelle hinunterkühlen müssen. Heiße Speisen daher vorher auskühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen
Viele Verbraucherinnen setzen einen Rat um, den viele Verbraucherschützer in den letzten Monaten immer wieder zum Besten gaben: „Erhöhen Sie Ihre monatlichen Abschlagszahlungen, um sich vor hohen Nachzahlungen abzusichern.”
Dieser gutgemeinte Rat, der auch weiterhin richtig ist, kann aber auch fatal enden.
Da die Energiepreise weiterhin steigen, wird bei vielen Verbrauchern hierzulande die nächste Strom- oder Gasabrechnung deutlich höher ausfallen als in den Jahren zuvor.
Manch eine registriert dies und legt sich das Geld zur Seite, um eine Nachzahlung direkt begleichen zu können. Manch andere erhöht einfach ihre monatlichen Abschläge.
Diese Abschläge sind ausschlaggebend, da Kunden bei Strom- und Gasverträgen nicht eine Komplett-Rechnung am Ende des Jahres, sondern mehrere Teilrechnungen erhalten.
Abschlagszahlungen müssen korrekt berechnet werden
Wer jetzt schon weiß, dass sie bis zu 500 Euro mehr für Strom bezahlen muss, sollte jetzt nicht einfach seine Abschläge bei ihrem Energieversorger erhöhen, sondern dies genau nachrechnen.
Den monatlichen Abschlag zu erhöhen, ist nur ratsam, wenn Verbraucherinnen den neuen Abschlag korrekt berechnen. Denn bei einer Überzahlung baut man lediglich ein Guthaben beim Anbieter auf. Für dieses Guthaben tragen Verbraucher bis zur nächsten Jahresrechnung das Insolvenzrisiko!
Im Netz gibt es einen Rechner der Verbraucherschutzzentrale (klicken Sie hier), der Verbrauchern anzeigt, wie hoch der monatliche Abschlag sein sollte.
Mein Extratipp: Nutzt den kostenlosen Wechselservice von remind.me, um euch einen neuen Versorger zu suchen. Dort arbeiten echte Tarifexperten rund um die Uhr für euch, damit ihr so wenig wie möglich für Strom und Gas zahlen müsst. Und ja, ich nutze den Service von remind.me ebenfalls und spare im Schnitt rund 250 Euro pro Jahr.