Genauer nachdenken darüber will vermutlich niemand, aber man sollte es: Denn wir essen jede Woche rund 5 Gramm Plastik. Schon allein der Gedanke kann einen krank machen. Wie Plastik in unseren Körper gelangt und welche Schäden dadurch verursacht werden können, erfahrt ihr hier.
Das Inhaltsverzeichnis
Die Gefahren, die uns drohen
- Mini-Partikel können, so wollen Forscher aus Wien herausgefunden haben, bei der Zellteilung weitergegeben werden und möglicherweise die Ausbreitung von Krebs begünstigen. Besonders gefährdet ist hierbei der Magen-Darm-Trakt.
- Plastik kann Chemikalien wie Bisphenol A (BPA) und Phthalate enthalten, die mit hormonellen Störungen, Fortpflanzungsproblemen und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden.
Plastik gelangt auf verschiedene Weisen in den menschlichen Körper
Plastik kann in Lebensmittel gelangen, wenn sie in Plastik verpackt sind oder während des Kochens, Verpackens und Transports mit Plastik in Kontakt kommen. Entscheidet euch für Produkte, die in Papier, Glas oder anderen nachhaltigen Materialien verpackt sind, anstelle von Kunststoff. Dies gilt auch für Getränke und Snacks.
Mikroplastik kann auch über kontaminiertes Wasser in den Körper gelangen, sei es durch den Verzehr von verschmutztem Wasser oder durch den Konsum von Lebensmitteln, die mit solchem Wasser bewässert wurden.
Kleine Plastikpartikel können auch in der Luft schweben und eingeatmet werden
Plastik in Zahnpasta kann in Form von winzigen Mikroplastikpartikeln vorhanden sein
Diese Mikroplastikpartikel sind oft nicht leicht erkennbar, da sie sehr klein sind. Sie können in Zahnpasta enthalten sein, um die Reinigungswirkung zu verbessern oder um ästhetische Eigenschaften wie die Textur zu beeinflussen.
Jedoch gibt es auch viele Zahnpasten, die auf Mikroplastik verzichten und stattdessen natürliche oder biologisch abbaubare Abrasivstoffe verwenden.
Was kann man tun?
Das Vermeiden von verpackten Produkten ist der erste Schritt. Entscheidet euch lieber für Produkte, die in Papier, Glas oder anderen nachhaltigen Materialien verpackt sind, anstelle von Kunststoff. Dies gilt auch für Getränke und Snacks.
Verwendet zudem wiederverwendbare Behälter und Beutel aus Glas, Edelstahl oder anderen umweltfreundlichen Materialien, um Lebensmittel aufzubewahren und zum Mitnehmen mitzunehmen.
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