Das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main zeigt eine Ausstellung der deutschen Künstlerin Rosemarie Trockel (70) „mit retrospektivem Charakter“. Rund 300 Werke illustrierten das Schaffen einer der international bedeutendsten Vertreterinnen der Gegenwartskunst in allen künstlerischen Phasen von den 70er Jahren bis zur Gegenwart, teilte das Museum am Freitag mit.
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Die Ausstellung ist bis zum 18. Juni 2023 zu sehen
Die Schau versammelt unter anderem bekannte Strickbilder der Künstlerin, Keramikplastiken, sogenannte Buchcover, Gemälde, Fotografien und Videofilme.
Seit ihrer ersten Einzelausstellung 1982 in Köln und Bonn fanden ihre Werke Ende der 1980er Jahre vor allem in den USA große Beachtung. 1988 stellte sie im Museum of Modern Art in New York aus, 1991 im Museum of Contemporary Art in Chicago und im Institute of Contemporary Art in Boston.
Auch in Europa wurde ihr Schaffen durch zahlreiche Ausstellungen bekannt
1988 beteiligte sie sich an der Ausstellung Made in Cologne. 1997 sorgte sie während der documenta X in Kassel mit ihrem Haus für Schweine und Menschen für Furore, das sie mit ihrem Künstlerfreund Carsten Höller baute.
1999 nahm sie (als erste Frau) im Deutschen Pavillon an der Biennale von Venedig teil.