Arbeitsstress ist ein normaler, manchmal sogar positiver Bestandteil eines jeden Arbeitsumfelds. Denkt nur daran, wie Fristen unter Druck zum Handeln anspornen oder wie Ziele Teammitglieder motivieren, ihre Ziele im übertragenen Sinne zu erreichen. Manchmal jedoch kumuliert dieser Arbeitsstress und wird chronisch. Wenn ihr diesen Punkt erreicht, kann der Stress eure beruflichen Ziele behindern und sich sogar negativ auf euer Privatleben auswirken.
Das Inhaltsverzeichnis
Probiert einfach die folgenden Tipps gegen Stress im Arbeitsalltag aus. Sie werden euch dabei helfen, professionell zu bleiben und auch in den Momenten, in denen ihr euch alles andere als gut fühlt, auf dem Boden halten.
5 Tipps für die Bewältigung von Arbeitsstress – Tipp 1
Holt euch ein kühles Glas Wasser. Fühlt ihr euch innerlich heiß, weil ihr wütend über eine Entscheidung des Chefs seid oder komplett überfordert, kann ein kühles Glas Wasser euch helfen, euch körperlich aus dem negativen Zustand zu befreien.
Atmet tief ein, bevor ihr das Wasser trinkt. Wenn ihr trinkt, achtet darauf, wie sich das Wasser anfühlt, wenn es durch euren Mund und eure Kehle fließt. Atmet nach dem Trinken noch einmal tief ein. Wenn ihr euch auf diese einfache Handlung konzentriert, könnt ihr das äußere Unheil, das euch beunruhigt, hinter euch lassen. Das klingt banal, hilft aber wirklich.
Wenn ihr sich frustriert fühlt, schickt euren Geist auf eine Mini-Ferienreise, indem ihr euch etwas vorstellt, das euch Freude bereitet
Sich auf die eigene Frustration zu konzentrieren, wird euch nicht weiterhelfen. Lenkt eure Gedanken auf etwas Schöneres, indem ihr an eine schöne Erinnerung mit eurem Partner denkt, an eine Traumreise, die ihr im Ausland plant, oder sogar an das Eis, das zu Hause auf euch wartet.
Wenn ihr euch aktiv auf diese schönen Assoziationen konzentriert, könnt ihr die damit verbundenen positiven Gefühle auslösen.
Tipp 3: Geht spazieren
Wenn ihr euch ausgebrannt fühlt, geht spazieren, um frische Luft und neue Gefühle zu tanken. Wenn ihr das Büro verlasst, schafft ihr einen physischen Abstand zwischen euch und eurem arbeitsbedingten Stress.
Ein Spaziergang bringt euer Herz in Schwung, eure Glieder in Bewegung und lenkt euch hoffentlich von allem ab, was euer Wohlbefinden beeinträchtigt!
Ein Spaziergang im Freien ist auch eine gute Möglichkeit, die Achtsamkeit für die Sinne zu schulen, da es dort viele Sehenswürdigkeiten, Düfte und Geräusche gibt.
Tipp 4: Erstellt eine „Stress-Energie-Liste“
Schreibt die Dinge, die euch beunruhigen, auf eine Seite eines Blattes Papier und die Dinge, die euch Freude oder Leidenschaft bereiten, auf die andere Seite. Notiert dann einige Maßnahmen, die ihr ergreifen könntet, um den auf der Liste aufgeführten Arbeitsstress zu verringern.
Auch wenn das Erstellen von Listen an sich schon eine stressige Erfahrung sein kann, ist es eine gute Möglichkeit, sich alle paar Tage 10 Minuten Zeit zu nehmen, um diese Liste zu überarbeiten und sich auf euer Arbeitsleben zu konzentrieren.
Tipp 5: Sucht einen Therapeuten auf
Wenn ihr Ohrenschmerzen habt, geht ihr zum Ohrenarzt – und warum solltet ihr nicht zu einem Therapeuten gehen, wenn es eurer Seele offensichtlich nicht gut geht?
Eine Therapie bietet einen neutralen Raum, in dem ihr euch darüber austauschen könnt, was euch bei der Arbeit stresst – seien es die Kollegen, Produktivitätsprobleme oder sogar euer langer Arbeitsweg.
Ein Therapeut kann euch dabei helfen, die Emotionen im Zusammenhang mit diesen Faktoren zu sortieren und die Auswirkungen auf euer tägliches Leben herauszuarbeiten. Sich dessen bewusst zu sein, ist der erste Schritt zu dauerhaften Veränderungen.
Denkt daran: Burnout durch Arbeitsstress zu verhindern, ist machbar – auch in kleinen Schritten! Wenn ihr Wege findet, wie ihr eure Selbstständigkeit jeden Tag fördern könnt, könnt ihr die Gefühle von überwältigendem Arbeitsstress bekämpfen und gleichzeitig die guten Arten von Stress aufrechterhalten, die wir brauchen, um an unserem Arbeitsplatz erfolgreich zu sein. Hier geht es zur Therapeuten-Suche.
Wenn es ganz schlimm ist, solltet ihr überlegen, den Job zu wechseln – was laut einer Studie viele Menschen gerne tun würden. Lest hier mehr dazu.