Eine Forschungsabteilung der Investmentbank Goldman Sachs geht davon aus, dass etwa zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze einem gewissen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt sind. Demnach könnten ganz viele Berufe wegfallen, wenn es einfach nur darum geht, Zusammenfassungen zu schreiben, Wissen zu sammeln und zu verdichten.
Buchhalter gehören, da sind sich die Forscher einig, zu den Berufsgruppen, die am stärksten von den Möglichkeiten der generativen künstlichen Intelligenz betroffen sind. Aber auch Mathematiker, Programmierer, Autoren (jeglicher Art) sollten sich der Studie zufolge darauf einstellen, dass die KI (zumindest) einen Teil ihrer bisherigen Aufgaben übernehmen kann.
Man sollte aber nicht alles glauben
Ein Bereich, für das ChatGPT bereits genutzt wird: die Kundenbetreuung. Die KI kann rasend schnell Kundenanfragen beantworten, Probleme lösen und Feedback sammeln.
Falls ihr bereits einmal mit eurem Stromanbieter oder dem Online-Riesen Amazon in Kontakt getreten seid, werdet ihr bereits Erfahrungen mit einem Chat-Bot gemacht haben – das ist noch die kleinere Version einer KI, aber bereits sehr umfangreich.
Die Künstliche Intelligenz trifft zwar viele Aussagen mit einer großen Überzeugungskraft, aber dennoch sollte man nicht einfach alles glauben, was eine KI wie ChatGPT herausspuckt, denn die Fakten können fehlerhaft sein – oder einfach erlogen.
Ich habe, um diesen Artikel zu verfassen, ebenfalls ChatGPT genutzt und der KI folgende Frage gestellt: Muss man um seinen Job wegen ChatGPT fürchten?
Und dies ist die Antwort, die ich hier einmal 1:1 hineinkopiere, sodass ihr seht, wie die KI antwortet.
Als ChatGPT bin ich ein Programm und habe keine Absicht, jemandem den Job wegzunehmen. Meine Funktion besteht darin, eine Unterstützung bei der Beantwortung von Fragen und der Lösung von Problemen zu bieten. Ich kann in verschiedenen Branchen und Bereichen nützlich sein, aber ich bin kein Ersatz für menschliche Arbeitskräfte.
Allerdings ist es möglich, dass künstliche Intelligenz und automatisierte Systeme in einigen Bereichen menschliche Arbeitskräfte ersetzen können. In diesem Fall ist es wichtig, sich auf neue Fähigkeiten und Kompetenzen zu konzentrieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich an die sich ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen.
Insgesamt ist es jedoch unwahrscheinlich, dass ChatGPT oder andere künstliche Intelligenz-Systeme dazu führen, dass Menschen ihre Arbeit verlieren. Stattdessen können sie dazu beitragen, dass wir effizienter und produktiver arbeiten und neue Möglichkeiten für Innovation und Wachstum schaffen. Ende der Antwort.
Mal schauen, ob das in der Zukunft auch noch so sein wird, oder ob wir im Jahr 2040 nur noch wenige Journalisten, Buchhalter und Co. auf dem Arbeitsmarkt sehen werden.