Wer sich nachts im Bett hin- und herwälzt, sollte einmal überlegen, ob es vielleicht daran liegt, kurz vorher das falsche gegessen zu haben. Jede weiß, dass Espresso, Schwarztee & Co. nicht schlaffördernd sind – ebenso wie fettreiche, würzige oder sehr proteinreiche Lebensmittel. Ebenso ungeeignet: Scharfe Lebensmittel, denn sie können Sodbrennen oder Verdauungsprobleme verursachen, die euren Schlaf beeinträchtigen können.
Das Inhaltsverzeichnis
Alle Ernährungsexperte raten zu einer kleinen Mahlzeit, die sich am sogenannten Tellermodell orientiert, in der Größe eines Frühstücks- oder Kuchentellers.
Die Hälfte des Tellers sollte mit Frischkost wie Gemüse gefüllt sein, ein Viertel mit eiweißhaltiger Kost wie Putenbrust oder Tofu und das letzte Viertel sollten kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Kartoffeln abdecken. So bliebe man mit allen Nährstoffen versorgt und über die Nacht hinweg satt.
Essen vor dem Schlafengehen: Jeder Mensch is(s)t individuell
Was bei einer Person zu Schlafstörungen führt, kann bei einer anderen Person keine Auswirkungen haben – ich kann vor dem Schlafengehen noch eine Cola zu mir nehmen.
Wenn ihr feststellt, dass ihr nach dem Essen bestimmter Lebensmittel Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen haben, könnte es hilfreich sein, diese Lebensmittel zu vermeiden oder zumindest ihre Aufnahme einige Stunden vor dem Schlafengehen zu beschränken.
Solltet ihr dennoch einmal falsch gegessen haben: Ein verdauungsfördernder Tee wie Fenchel-Anis-Kümmel oder Pfefferminze kann rasche Abhilfe geben.
Alkohol ist auch kein optimaler Begleiter für die Nacht
Obwohl viele Menschen denken, dass ein Glas Wein oder Bier ihnen hilft, sich zu entspannen, kann Alkohol die Qualität des Schlafs beeinträchtigen und dazu führen, dass man in der Nacht öfter aufwacht.
Auch für gesunde Menschen ist es in bestimmten Situationen sinnvoll, die Essgewohnheiten anzupassen
Wer auf der Suche nach einem Ernährungsberater ist, weil er etwas am Essverhalten ändern will, ist hier richtig. Aber Achtung, der Begriff „Ernährungsberater“ ist in Deutschland nicht geschützt, es kommt also auf die Qualifikation an. In der Regel handelt es sich dabei um ÖkotrophologInnen, DiätassistentInnen oder ErnährungsmedizinerInnen mit Zusatzqualifikation. „Zertifizierte Ernährungsberater:innen“ gehören nicht dazu.
Weitere Artikel zum Thema Gesundheit findet ihr hier.