So hat Corona uns alle verändert

Die Pandemie war so einschneidend, dass sie die Einstellungen zu vielen Lebensbereichen verändert hat. Und ja, sie ist noch nicht vorbei, aber dennoch gibt es jetzt eine neue Wertestudie, die aufzeigt, wie Corona uns alle veränderte.

Die Krise hat einiges ins Wanken, weil wir entweder während der Lockdowns im Homeoffice saßen oder zu Kurzarbeit verdonnert wurden. Der Anteil aller Beschäftigten, die im Homeoffice arbeiten, ist durch Corona von zwölf auf 25 Prozent gestiegen.

Das erhöht nicht nur auf Unternehmen den Druck, eine digitale Infrastruktur für das Arbeiten von Zuhause zu schaffen. Es kommt auch die politisch diskutierte Frage auf, ob ein Recht auf Homeoffice gesetzlich verankert werden muss. 

Die Krise macht soziale Unterschiede sichtbarer und verschärft die Probleme bestimmter Bevölkerungsgruppen

Frauen leisten noch mehr unbezahlte Arbeit als vor der Krise, gleichzeitig ist der Beitrag von Vätern zur Care-Arbeit gestiegen. Ob es mehr Gleichberechtigung geben wird oder ob traditionelle Geschlechterrollen festgeschrieben werden, wird sich erst noch zeigen.

Leider hat auch die häusliche Gewalt seit der ersten Phase der coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zugenommen. Interessant ist ebenfalls, dass es während der Corona-Pandemie hat es weniger Wohnungseinbrüche und Diebstahlsdelikte gegeben

Zudem kommen noch die massiven Einschränkungen im Alltag, die bei vielen Menschen das Entstehen von Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen sowie psychosomatischen Beschwerden hervorgerufen bzw. verstärkt hat.

So hat Corona uns alle verändert
Corona hat uns alle verändert

Alleinsein ist kein Problem mehr

Für viele Frauen war es vor der Pandemie nicht denkbar, gut und auch gerne alleine zu sein. Das hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren drastisch verändert. Auf einmal gezwungen zu sein, seinen Freizeitstress auf Eis zu legen und einfach mal für sich zu sein, ist vielen Frauen erst schwergefallen. Nach einer Weile habe ich es aber zu schätzen gelernt.

Durch den Lockdown kam die Welt kurz zum Stillstand

Alles wurde ruhiger, das Tempo war weg und damit auch der Stress. Durch Corona und die damit verbundene „gezwungene“ Pause hat unsere Kollegin Sille gelernt, einfach mal ruhiger zu machen, sich nicht zu stressen und auf ihren Körper zu hören.

Ich persönlich finde es nach zweieinhalb Jahren als sehr angenehm, nicht mehr jeden Menschen per Handschlag begrüßen zu müssen. Endlich sind sich alle einig: Abstand halten, nicht anfassen! Das macht Begrüßungen nicht nur einfacher, sondern im Übrigen auch weitaus hygienischer!

Die Mehrheit der Deutschen hielt (und hält) die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie für angemessen. 

Lassen wir uns überraschen, wie der kommende Herbst/Winter ablaufen wird und welche coronabedingten Maßnahmen uns noch treffen werden.

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