Wir wissen es alle: Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder auch Atrophie (Muskelabbau) sind nur einige mögliche Beschwerden in den Wechseljahren – von den Hitzewallungen ganz zu schweigen. Ein guter Tipp, um diese miesen Symptome zu lindern, ist regelmäßiger Sport. Aber welche Sportart ist die beste?
Das Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis
Neben dem Ausdauersport ist das Krafttraining nicht zu vernachlässigen. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht wie z.B. Liegestütze, Kniebeuge, Ausfallschritte sind immer ratsam und können an jedem Ort und zu jeder Zeit ausgeübt werden.
Sportarten wie Wandern, Joggen, Radfahren und Schwimmen fördern die Ausdauer und beugen einem Leistungsabfall vor
Durch den Sport verbessern sich insbesondere Stoffwechsel- und Blutfettwerte, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt.
Bei Gelenkproblemen sind z. B. aber Joggen oder Tennis nicht geeignet, weil die Gelenke dabei zusätzlich belastet werden. Radfahren oder Schwimmen sind dann besser.
Frauen, die regelmäßig Sport treiben, leiden seltener an Hitzewallungen – und wenn, dann weniger stark. Das liegt daran, dass Bewegung das vegetative Nervensystem ausbalanciert und stabilisiert.
Ein zweiter Effekt kommt dazu. Der sinkende Östrogenspiegel, der verantwortlich für Hitzewallungen und Schweißausbrüche ist, sorgt vorübergehend auch für eine Fehlsteuerung in der zentralen Wärmeregulation im Gehirn.
Wer mehrmals wöchentlich durch Bewegung richtig ins Schwitzen kommt, trainiert diese Thermoregulatoren. Sie arbeiten dann wieder zuverlässiger, und der Körper erhitzt sich nur, wenn er sich auch tatsächlich angestrengt hat.
Sport während der Wechseljahre macht gute Laune
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass schon 30 Minuten Bewegung am Tag an der frischen Luft den Haushalt von Glückshormonen wie Serotonin auf einem hohen Niveau stabilisieren. So bleibt die Stimmung auch in den Wechseljahren gut.
Daran sollten Frauen immer denken
- Östrogen ist auch wichtig für den Aufbau von Knochen und Muskeln. Verringert sich nun die Produktion dieses Hormons, bewirkt das einen vermehrten Abbau
- Frauen verbrennen mit zunehmendem Alter weniger Fett als früher. Proteine (Eiweiße), welche sie zu sich nehmen, können nicht mehr so gut in Muskeln umgewandelt werden
- Neben Sport sind auch Ruhe und Erholung wichtig, damit sich der Körper als auch der Geist regenerieren können