Twitter heißt jetzt X

Twitter heißt jetzt X

Es hat sich ausgeflogen, denn der blaue Twitter-Vogel ist tot. Es lebe das X. Was hat sich Elon Musk wohl bei der Umbenennung von Twitter gedacht? Er wird es wissen, denn ob man ihn mag oder nicht, der Mann ist ein Genie. Vermutlich werden wir alle in ein bis zwei Jahren gar nicht mehr an Twitter erinnern und reden nur noch vom Xen. Musk hat mit X so wahnsinnig viel vor, sodass man klar sagen kann: Wenn es einer schafft, dann wohl der 52-Jährige.

Die Umbenennung kam schleichend und hat mich selbst auch überrascht. Es gab keine Pressemitteilung, denn Musk hat seine Presseabteilung bereits komplett entlassen.

Aber das Netz bekommt alles mit und verbreitet alle Neuigkeiten über die Umbenennung, die bekannt sind. Sei es Sascha Lobo beim Stern in Deutschland, Stella Bugbee in der NY Times oder Landon Mion bei der australischen Version von sky.

Elon Musk plant Großes mit X

Das aktualisierte Logo war kurzzeitig auf der Twitter-Startseite zu sehen, und Musk änderte sogar sein Profilbild entsprechend, wie „The Verge“ berichtet. Auf der mobilen App von Twitter ist das neue Logo jedoch noch nicht aufgetaucht.

Auf deutschen Smartphones ist noch der Vogel zu sehen - Musk ist mit der finalen Version des neuen Logos angeblich noch nicht ganz zufrieden
Auf deutschen Smartphones ist noch der Vogel zu sehen – Musk ist mit der finalen Version des neuen Logos angeblich noch nicht ganz zufrieden

X soll sich zu einer All-in-one-Plattform, einer Art Super-App, entwickeln, die Nutzerinnen und Nutzern nicht nur als Nachrichtenplattform dient, sondern mit der sie auch einkaufen und bezahlen können.

Seit Musk im Oktober die Leitung von Twitter übernommen hat, steht die Plattform wegen ihrer umstrittenen Änderungen in der Kritik

Dazu gehört die Verifizierung für zahlende Twitter Blue-Abonnenten anstelle der früheren Anforderung, dass die Nutzer nachweisen müssen, dass sie in den Nachrichten, der Unterhaltung oder anderswo bemerkenswert sind.

Twitter hat vor kurzem damit begonnen, Social-Media-Influencer zu bezahlen, die die Kriterien für Engagement erfüllen.

Die jüngste Kontroverse bei Twitter ist eine am Dienstag eingereichte Klage, in der das Unternehmen beschuldigt wird, ehemaligen Mitarbeitern Abfindungen in Höhe von mindestens 500 Millionen Dollar zu schulden. Mehr als die Hälfte der Belegschaft des Unternehmens wurde seit der Übernahme durch Musk im vergangenen Jahr entlassen, um Kosten zu senken.

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