Berlinale 2023

Berlinale gibt erste Titel für 2023 bekannt

 Die nächste Ausgabe der Berlinale ist vom 16. bis 26. Februar geplant – und jetzt wurden die ersten Titel bekanntgegeben, die bei dem Filmfestival in Berlin zu sehen sind. Im Programm der Sektion Panorama sollen beispielsweise Filme aus der Ukraine und dem Iran laufen.

„Besonders imponieren die vielen Arbeiten von Filmschaffenden weltweit, die Krieg, systematischer Verfolgung und Unterdrückung mit ihren Filmen trotzen“, so der österreichische Sektionsleiter Michael Stütz.

„La Sirène“ der iranischen Regisseurin Sepideh Farsi setzt sich mit dem ersten Irak-Iran-Krieg auseinander

La Sirène (englischer Festivaltitel The Siren) ist ein französisch-deutsch-luxemburgisch-belgischer Animationsfilm.

Berlinale 2023: La Sirène © 2022 Bac Films Distribution All rights reserved
© 2022 Bac Films Distribution All rights reserved

Der Dokumentarfilm „Iron Butterflies“ von Roman Liubyi mit dem Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 über der Ukraine. Investigativ und präzise legt der Film die Mechanismen russischer Kriegsführung frei.

Im Jugendprogramm „Generations“ soll der iranische Film „Dreams‘ Gate“ über kurdische Frauen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat laufen.

Shooting Stars

Die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch (31) gehört zu den zehn europäischen „Shooting Stars“, die zur nächsten Berlinale ausgezeichnet werden. Dies teilte das Netzwerk European Film Promotion mit.

Leonie Besch bei einer Preisverleihung (Archivfoto: 2018)
Leonie Besch bei einer Preisverleihung (Archivfoto: 2018)

Die Jury zeigte sich demnach beeindruckt von Beneschs Darstellung einer idealistischen Lehrerin in dem Film „Das Lehrerzimmer“ von Regisseur Ilker Catak. 

Zu den früheren deutschen „Shooting Stars“ gehören Daniel Brühl, Anna Maria Mühe, Moritz Bleibtreu, Jella Haase und Albrecht Schuch. Im vergangenen Jahr war Emilio Sakraya ausgewählt worden.

Berlinale 2023: Friedrichstadtpalast wird kein Berlinale-Kino mehr sein

Welche Filme dann im Wettbewerb laufen und um den Goldenen Bären konkurrieren, soll am 23. Januar bekanntgegeben werden.

Veränderungen wird es bei den Spielstätten geben. So soll der Friedrichstadtpalast diesmal nicht bespielt werden, dafür aber etwa die Verti Music Hall in der Nähe der Warschauer Straße.

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