Vancouver fasziniert. Auch mich. Die pulsierende Metropole an der kanadischen Westküste (genauer in British Columbia) versprüht wie kaum eine andere Stadt kosmopolitischen Charme inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse. Denn auf der einen Seite liegt der tiefblaue Pazifik, auf der anderen Seite die grünen Küstenberge. Warum ich Vancouver liebe und wieso die Stadt in den meisten Studien unter den Top drei der Welt der Städte in punkto Lebensqualität steht, erfahrt ihr hier.
Das Inhaltsverzeichnis
Vancouver verspricht viel Erholung und vielfältige urbane Erlebnisse – ganz egal, zu welcher Jahreszeit ihr dorthin fliegt. Die drittgrößte Stadt Kanadas birgt einige Superlative, eine davon ist der im Herzen der Metropole liegende und über 400 Hektar große Stanley Park.
Die Küstenstadt befindet sich im steten Wandel und lässt sich in keine Schublade stecken
- In Vancouver wurde Greenpeace gegründet
- Fast alle Einwohner befürworten die Legalisierung von Marihuana
- Hier feiern die Menschen mit Stolz und Toleranz alle Varianten von Sexualität – der Höhepunkt ist die jährliche „Pride Parade“, die mehr als eine halbe Million Besucher anzieht
- In Vancouver ist es leicht, für ein Essen zu zweit 300 Dollar zu bezahlen, aber genauso leicht kann man nur 30 kanadische Dollar ausgeben
- Chinatown in Vancouver ist eines der größten asiatischen Viertel in ganz Nordamerika
- In Vancouver gibt es mit dem Kitsilano Pool den längsten Pool Kanadas! Er ist ganz 137,5 Meter lang und bietet beheiztes Salzwasser (Adresse: 2305 Cornwall Ave)
- Vancouver ist das drittgrößte Zentrum für Filmproduktionen in Nordamerika (oft wird uns vorgetäuscht, ein Film spiele in NYC oder Los Angeles, dabei wird in Vancouver gedreht, weil es dort kostengünstiger ist)
Das sind absolute Vancouver-Highlights
Dann beginne ich auch gleich einmal mit dem Stanley Park. Er ist Vancouvers erster und größter Stadtpark und eine grüne Oase direkt neben dem Stadtzentrum und dessen glitzernden Bürohochhäusern.
Am besten erkundet man den Park mit einem Fahrrad (aber: im Park selbst gibt es keinen Rad-Verleih, dafür aber in unmittelbarer Nähe zum Eingang; entlang der Denman Street) oder mit einer geführten Bustour.
Im ganzen Park lassen sich zudem zahlreiche Eichhörnchen und Gänse, sowie häufig Waschbären und Stinktiere beobachten. Speziell im Sommer ist der Park zudem von Künstlern und Portraitmalern bevölkert.
Neben der Natur gibt es in dem Park noch etliche Sehenswürdigkeiten:
- das Vancouver Aquarium
- die Totempfahl-Sammlung
- Children’s Farmyard mit Miniatureisenbahn und Tiergehegen
- Lions Gate Bridge (die rund 1,5 km lange Brücke gilt als Wahrzeichen der Stadt und schaut aus wie die Golden Gate Bridge)
- Weitere markante Punkte sind ein Mini-Me der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen (Girl in Wetsuit) und der Vulkangestein Siwash Rock, ein weiteres Wahrzeichen der Metropole
Gastown – und die dampfende Uhr
Gastown ist ein historisches Viertel im Zentrum Vancouvers und sehr nah am Hafen gelegen. Die Straßen des Stadtteils sind gesäumt mit geschichtsträchtigen Häusern im viktorianischen Stil, in denen heutzutage Galerien, Boutiquen, Bars und Restaurants vorzufinden sind.
In Gastown befindet sich auch die berühmte Dampfuhr (Steam Clock). Sie ist nicht nur ein heiß begehrtes Fotomotiv, sondern auch alle 15 Minuten für Musik zuständig! Ihr findet die Uhr in der Water Street.
Ein kleiner Geheimtipp: Der Trout Lake Park
Ich liebe diesen kleinen Park mit seinem hübschen See – es ist eine kleine Oase mitten in der Großstadt. Im Sommer kann man dort schwimmen gehen oder einfach auf der Wiese liegen und auf die schneebedeckten Berggipfel schauen.
Granville Island darf niemand verpassen
Eine kleine, charmante Insel mit ganz viel Flair mitten der Großstadt – genau das ist Granville Island. Was früher ein Industriegebiet war, ist heutzutage eine trendige urbane Oase und Heimat einer lebendigen Künstler-Community.
Die Insel befindet sich unter dem südlichen Ende der Granville Street Bridge, welche Downtown Vancouver mit dem Stadtteil Kitsilano verbindet.
Der pulsierende Public Market ist für die meisten der Hauptgrund für einen Besuch dieses Viertels. Er öffnet täglich um 9 Uhr morgens seine Pforten. Verkauft werden Nahrungsmitteln aus aller Welt: Von Südfrüchten bis hin zu Seafood, vom angeblich besten Brot Vancouvers bis hin zu umwerfend leckeren Donuts von „Lee’s Donuts„.
Grouse Mountain
Der Grouse Mountain wird vom hiesigen Touristenbüro gerne auch die Spitze Vancouvers genannt. Im Winter kann man hier Skifahren, im Sommer wandern. Oder sich einfach von der Gondel, dem Skyride, hochfahren lassen.
Nehmt den Seabus – die Fähre – von der Station Waterfront zum Waterfront Park in Nord-Vancouver und steigt dort in den Bus 236, der bis zum Grouse Mountain hochfährt.
Shoppen kann man auch in Vancouver
Ich finde es eigentlich unnötig, in solch tollen Metropolen auf Shopping-Jagd zu gehen, denn die Zeit kann man viel sinnvoller nutzen. Wer dennoch eine Kleinigkeit sucht, braucht eigentlich nur die Robson Street entlangzulaufen. Sie ist DIE Shopping- und Bummelmeile der Stadt.
Die eigentliche Shopping-Meile beginnt an der Ecke Granville Street. Beginnt am besten mit dem riesigen Bookstore Chapters. Für Leseratten und die, die es werden wollen, ist dieses Geschäft ein wahres Paradies. Anschließend reihen sich Modeboutiquen, Souvenirläden, Schuhgeschäfte, Schmuckgeschäfte, Brillenläden und vieles mehr aneinander.
Das Pacific Center ist die erste Adresse in Downtown, wenn es um Fashion geht. Es liegt direkt im Herzen der Metropole. Rund 100 Geschäfte befinden sich im Pacific Center – aber die meisten gibt es auch in Deutschland (MaxMara, Hugo Boss, Hollister, Apple, Esprit und H&M findet ihr hier vor, also nichts Besonderes, wie ich finde).
Geht anstatt zu shoppen lieber schwimmen
Wie wäre es beispielsweise mit ein paar Bahnen im längsten Pool Kanadas? Der Kitsilano Pool ist 137,5 m lang – das entspricht der Länge von drei Schwimmbecken olympischer Dimension. Während ihr im beheizten Salzwasser planscht, könnt ihr das Meer, die Berge und die atemberaubende Skyline überblicken.
So gelangt ihr in die City, wenn ihr mit dem Flugzeug anreist
Ab Frankfurt und München bekommt man oft einen Direktflug nach Vancouver. Ein 9-Stunden-Flug bringt euch dann bis nach British Columbia an die Westküste von Kanada. Von Berlin oder Düsseldorf aus ist überwiegend ein Umsteigen notwendig.
In etwa 15 Kilometer Entfernung zur liegt der Flughafen, der gut an die Stadt angebunden ist. Eine direkte Bahnverbindung bringt euch auf dem schnellsten Weg ins Stadtzentrum. Der schnelle Flughafenzug namens Canada Line erreicht Vancouver innerhalb von 26 Minuten. Normale Tickets, die nach Zonen abgerechnet werden, gibt es am Automaten.
Ich werde den Artikel nach und nach erweitern, denn ich werde Vancouver bald wieder besuchen und euch informieren und auch noch die besten Restaurants vorstellen. Weitere Reisetipps erhaltet ihr hier.