Die 79-jährige Elke Heidenreich verlernt es nicht und begeistert auch mit ihrem neuen Buch erneut Millionen. Mit „Ihr glücklichen Augen“ führt sie zum x-ten Mal die Bestsellerlisten an. Wenn man Elke Heidenreich liest, wird man gleich ein bisschen glücklicher. Und dieses Buch hat es mir besonders angetan, da ich gerne selbst reise.
Lustigerweise habe ich die ersten Zeilen des Buches in der Deutschen Bahn gelesen – auf einer Fahrt von Berlin nach Essen. Keine tolle Weltreise, aber eine Reise. Schön, dass das DB mobil-Magazin vielen Fahrgästen dadurch das tolle Buch näherbringt.
Ich hätte es mir aber auch ohne die Erwähnung gekauft, denn ich besitze jedes Buch, das Frau Heidenreich veröffentlichte.
Elke Heidenreich ist nicht nur eine der bekanntesten Literaturexpertinnen und Autorinnen Deutschlands, sondern auch leidenschaftliche Reisende.
Heidenreichs Reise-Impressionen beginnen in Paris, wohin es sie erstmals mit 17 verschlagen hat. Und schon nach der ersten Geschichte möchte sie immer und immer weiterlesen, die „kurzen Geschichten zu weiten Reisen“. Diese total subjektiven, durch persönliche Erinnerungen völlig verzerrten Eindrücke so vieler Städte und Gegenden. Heidenreich ist kein „Marco Polo“-Reiseführer, schon gar nicht objektiv. Leugnet sie auch nie.
Ihr neues Buch nimmt uns mit auf eine wunderbare Entdeckungsreise und ist ein berührendes, großartiges Selbstporträt der in Köln lebenden Schriftstellerin.
Sie lässt uns an ihren Entdeckungen teilhaben, an den Kleinigkeiten, die nur Elke Heidenreich aufstöbern konnte. Vor allem hat sie diejenigen Orte geliebt, die ihr etwas ganz Eigenes, Neues schenken konnten.
Fotocredit: Elke Heidenreich bei Spiegel TV im Gespräch mit Volker Weidermann