Die 15 besten Tipps für einen NYC-Trip

New York City ist eine der lebhaftesten, schnellsten und schönste Städte der Welt und ich bin großer Fan des Big Apple. Ich versuche, mindestens zwei Mal im Jahr hinzureisen. Da ich eine Kennerin der Millionenmetropole bin, werde ich oft nach Geheimtipps befragt. Ich mache diese jetzt mal öffentlich, damit jeder darauf Zugriff hat!

Eines vorweg: Wer länger als 3 Tage bleibt, sollte sich die Metrocard zulegen (7-Tagesticket, wiederaufladbar; kostet aktuell ca. 32 Dollar + 1 Dollar Pfand für das Ticket; wer länger bleibt, kann die Wochenkarte auch verlängern; kleinere Kids brauchen keine Tickets, die können unter der Schranke hindurchklettern).

Die 15 besten Tipps für einen NYC-Trip

  1. Tipp:  Kauft nicht extra eine Prepaid-Karte für euer Smartphone, denn (fast) überall gibt es Wlan. Auch wenn ich Starbucks hasse, in NY nicht. Die Telekom wirbt in der Stadt aber auch mit Touri-Tarifen (30 Dollar) – lasst euch einfach informieren.
  2. Für alle, die hoch hinaus wollen und das schon vorher wissen: Holt euch den NY-Pass. Es gibt verschiedene Anbieter und wer mindestens drei Attraktionen an EINEM Tag plant, spart eine Menge Geld, denn der Freedom Tower allein kostet schon 39 Dollar (Rockefeller 34 Dollar etc.). Meine persönliche Meinung: Geht NIEMALS auf das Empire State Buidling! Schlechte Sicht, zu wenig Platz und überbewertet. Von dort sieht man den Central Park nicht. Highlight: Rockefeller Center (am besten Sunrise & Sundown-Ticket kaufen > demnach morgens rauf, abends rauf und freuen)
  3. Der Hudson River Park (relativ neu angelegt) > hier gibt es kostenlose Tennisplätze und eine ziemlich coole Minigolf-Anlage mit ungewöhnlichen Bahnen (im Freien) Wo:  Westufer des Hudson, gut erreichbar von der Highline aus – immer am Pier entlang (am Pier 25 ist die Minigolfanlage, direkt gegenüber ist eine Skaterbahn)
  4. Rudern im Central Park: Das solltet ihr unbedingt machen. Kostet ca. 17 Dollar für eine Stunde (Boote gibt es am Loeb Boathouse mitten im Park)

    710
    Die schönste Unterkunft New Yorks: 710guestsuites.com
  5. Durch den Central Park radeln: Was vor zehn Jahren noch unmöglich war oder ein Vermögen gekostet hat, ist heute ein toller und günstigerer Spaß (aber unbedingt handeln, wenn mehr als ein Rad gemietet wird); beste Anbieter befinden sich am Columbus Circle (Süd-Weste-Ecke des Central Parks) > klingt bescheuert, aber wahr: Es fahren auch Autos durch den Park (also Vorsicht) und immer die richtige Richtung einhalten – es geht nur geradeaus.
  6. Von November bis März kann man auch im Central Park wunderbar Schlittschuh laufen (im Wollman Rink am Südeende). Meistens ist die Laufzeit kostenlos, dafür kostet die Schuhausleihe (niemals am Rockefeller Center laufen; überteuert mit 75 Dollar); Alternative: Bryant Park
  7. Gondelfahrt: Man kann mit der Gondel von Manhattan nach Queens (dazu reicht die normale Metrocard aus). Die Gute heißt Roosevelt Island Tramway und startet. Die Tram bietet einen der besten Ausblicke aller öffentlichen Verkehrsmittel New Yorks. In bis zu 80 Meter Höhe könnt ihr einen tollen Blick über den East River nach Manhattan genießen. Die Seilbahn-Station ist an der 59. Straße Höhe der 2nd Avenue. Mit der Subway seid ihr dann nur 1 Block entfernt: Linien  und  zur „Lexington Av / 59 St“ oder Linien  und  zur Station „59 St“.

    highline
    Legt an dieser Stelle im Highline Park unbedingt eine Pause ein; holt euch einen Kaffee und beobachtet das Treiben
  8. The Standard Hotel at Highline: Wer es sich erlauben kann, sollte hier eine Nacht verbringen. Das Bett und die Wanne stehen direkt vor dem Fenster. Im Badeschaum liegend auf die Highline gucken: Herrlich. Aber Achtung: von unten kann man auch hochschauen. Apropos hoch: Die Bar in der oberen Etage des Standards ist mega (aber: Ein Glas Wein kostet schon mal 20 Dollar und ein Cocktail ab 28 Dollar)
  9. Der Union Square: Wenn es warm ist, macht es Spaß, sich einfach auf die Stufen des Unions Squares zu setzen; am besten holt man sich bei Wholefoods (direkt gegenüber) etwas Indisches oder einen Kuchen) und beobachtet die Menschen – es wird immer einen geben, der etwas vorführt; wer kann, kann auch für ein paar Dollar (als Spende) gegen einen Schachspieler antreten. Oder ihr versucht, die Uhr (diese große Leuchtanzeige) zu entziffern; dieser Metronom ist nämlich eine Uhr. (Die Lösung: Die orangenen 15 Ziffern sind in zwei Gruppen einzuteilen. Die 7 linken Ziffern zeigen die aktuelle Uhrzeit (Stunde, Minute, Sekunde, Zehntelsekunde) an. Die 8 rechten Ziffern müssen von rechts nach links gelesen werden, um zu erfahren, wie viel Zeit noch bis Mitternacht bleibt).
  10. Geheimtipp: The Cloisters  > das Kloster beherbergt Teile von vier französischen und spanischen Klöstern und die Sammlung mittelalterlicher Kunst des Metropolitan Museums (hier gilt auch die Eintrittskarte des Met Museums). Toll sind zudem die Pflanzen-, Blumen- und Kräutergärten. Wo: Fort Tryon Park New York (Ubahn-Haltestelle 190th)

    trump tower
    Wer mag, kann auch den Trump Tower an der 5th Avenue besuchen
  11. Mit dem Wassertaxi nach IKEA in Brooklyn: Am Pier 11 stehen die schwarz/gelben Wassertaxen, die euch nach IKEA bringen. Kosten: 5 Dollar (am Wochenenden an sich gratis). Wieso soll man das machen? Weil eine Fahrt mit diesem Boot an sich teurer ist und weil es lustig sein kann, im IKEA-Restaurant zu sitzen und auf die Freiheitsstatue zu gucken (das rate ich aber nur Schwedenmöbel-Fans und denjenigen, die länger als 5 Tage in der Stadt sind oder denjenigen, die schön öfter in NY waren).
  12. Zoos in NYC: Es gibt einen in Manhattan, der direkt im Central Park liegt (Eingang E 64th). Dieser ist nett, aber sehr touristisch. Ähnlich wie der Berliner Zoo am Bahnhof. Die bessere und schönere Alternative ist der Zoo in der Bronx. Ein Bus fährt direkt dorthin und der weitläufige Zoo ist eine Reise wert (wenn man mehrere Tage in der Stadt zur Verfügung hat). Wo: 2300 Southern Blvd – der Bus  BxM11 fährt direkt vor die Tür (am Bx erkennt man, dass der Bus in die Bronx fährt; M11 ist die Busnummer); es empfiehlt sich, auch immer den Busfahrplan (mit Routen) in der Tasche zu haben, denn Manhattan ist so aufgeteilt, dass die Autos immer nur in eine Richtung fahren: Bsp: 5th Avenue fährt alles nach unten Richtung Südzipfel, 6 Ave fährt alles hoch Richtung Harlem/Bronx.
  13. Museen ohne Ende: Guggenheim, MOMA, MET, Naturkundemuseum, Whitney-Museum (relativ neu an der Highline)… es gibt so viele, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Einige bieten freien Eintritt (das MOMA beispielsweise immer freitags ab 16 Uhr). Lauft einfach mal die 5 Avenue von unten nach oben, denn das ist die Museumsmeile! Dort gibt es noch etliche Galerien (ebenso wie in Chelsea, wo sich beispielsweise Linda McCartney niedergelassen hat).
  14. Brooklyn: Dieser Bourough erinnert vermutlich an den Prenzelberg und hat sich gemausert. Lauft über die Brooklyn Bridge und ihr landet automatisch in DUMBO (Down Under Manhattan Bridge Overpass). Dumbo lockt mit vielen kreativen Geschäften, meist lokale Künstler aus der Gegend, tollen Restaurants und niedlichen Cafés. Es gibt viele Galerien und Design-Stores in der Gegend. Direkt am Fuße der Brooklyn Bridge liegt der Brooklyn Bridge ParkDer größte Parks Brooklyns ist der Prospect Park. Wer es sich zeitlich erlauben kann: Decke mitnehmen und chillen.

    manhattan
    So schaut die Südspitze Manhattans aus – wenn man in Brooklyn steht
  15. Grand Central (Terminal oder auch (früher) Station): Wenn man schon mal in der Nähe ist (Bryant Park) sollte man unbedingt zur Grand Central laufen. Einfach Richtung Chrysler Building schauen und in die Richtung laufen. Die Station ist ein Highlight, nicht nur, weil Basketballlegende Michael Jordan dort ein sehr gutes Restaurant hat, sondern weil die Kuppel genauso toll ist wie die Atmosphäre. Im EG gibt es einen Food Court (auch dort gibt es Shake Shack > die besten Burger (also im Bereich Fast Food)). Wer es wissen muss: diese Station ist die größte der Welt. Das bekannteste Symbol des Grand Central ist die große vierseitige Uhr, die über dem Informationsstand hängt (aus vier Opalen gefertigt) Ein Tipp: Die Flüstergalerie. Der bogenförmige Eingangsbereich vor der Oyster Bar (kurz vor dem Food Court) ist so geformt, dass, wenn man sich in eine Ecke stellt und etwas flüstert, man dies laut und deutlich in der gegenüberliegenden Ecke hören kann. Wo: 89E 42th