So bewahrt ihr bei der Hitze einen kühlen Kopf

So bewahrt ihr bei der Hitze einen kühlen Kopf

Die Hitzewelle hat Deutschland und den Rest Europas erneut erreicht. Doch alle, die beim Tropenwetter nicht in der Hängematte liegen, beobachten einen Trend: Längere Hitzewellen machen viele Landsleute aggressiv. Schuld dafür soll laut Forschern der Berliner Charité unter anderem das für den Flüssigkeitshaushalt verantwortliche Hormon Vasopressin sein. Wie ihr dennoch einen kühlen Kopf bewahren könnt, erfahrt ihr hier.

Durch die Temperaturen schlafen viele Menschen schlechter, dies wirkt sich negativ auf die Grundbefindlichkeit aus. Speziell bei Betroffenen, die zu Depressionen oder Ängsten neigen, wirkt sich der Schlafmangel stimmungssenkend aus. Die Tendenz zur Gereiztheit bis hin zu aggressivem Verhalten steigt an.

Die verminderte Konzentration oder auch die weit verbreiteten Kopfschmerzen bei längeren Hitzeintervallen sind unter anderem auf Wassermangel zurückzuführen. Denn das Blut wird so dickflüssiger und Organe wie das Gehirn bekommen folglich weniger Sauerstoff.

Welche Personengruppen sind besonders betroffen?Speziell ältere und kranke Menschen müssen jetzt besonders aufpassen

Viel trinken hilft und es darf auch gerne mehr sein als die empfohlene Tagesmenge von 1,5 Liter! Der ideale Durstlöscher ist Leitungswasser. Da der Körper durch das Schwitzen an den heißen Tagen auch Mineralstoffe verliert, sollte man zwischendurch auch mineralhaltige Getränke wie Saftschorlen, Tees oder auch Suppen oder Brühen trinken.

Auf schwere Mahlzeiten solltet ihr zudem auch verzichten. Haltet eure Räume möglichst kühl, indem ihr sie abdunkelt. Versucht, künstliche Beleuchtung zu vermeiden: Alles, was Strom verbraucht, erwärmt den Raum. Der Verzicht auf Elektrogeräte – oder wenigstens der sparsame Umgang damit – hilft nicht nur gegen die Hitze, denn ihr tut dabei zudem etwas Gutes für unsere Umwelt und euren Geldbeutel.

Auch dieser Gedanke scheint erstmal sehr reizvoll, wenn es richtig heiß wird: unter die kalte Dusche hüpfen und abkühlen. Doch der Körper versucht schnell, die Kälte wieder auszugleichen – und schwitzt dadurch kurze Zeit später umso mehr.

Duscht stattdessen lauwarm, so kühlt der Körper langsam herunter und heizt nicht sofort wieder auf. Und als „Gegenpol“ Dinge machen, die einem Freude bereiten. Weitere Gesundheitsthemen.